Was ist Makuladegeneration?
Häufig gestellte Fragen | FAQs
„Trockene“ AMD
Dabei geht die Unterlage der Netzhaut, das sog. Retinale Pigmentepithel (RPE) langsam unter. Die Ernährung der Netzhaut ist dann gestört und die Sehfähigkeit geht verloren.
Diagnostik: optische Kohärenztomographie (OCT)
„Feuchte“ AMD
Dabei kommt es zum Wachstum von krankhaften, funktionslosen Blutgefäßen unter der Makula. Aus diesen Gefäßen tritt Blut oder Blutbestandteile aus, die sich dann in und unter der Netzhaut einlagern. Dadurch geht das Sehvermögen in diesem Bereich verloren.
Diagnostik: optische Kohärenztomographie (OCT)
GUTE NACHRICHT: Es gibt Therapiemöglichkeiten für „feuchte“ AMD. Dafür werden Medikamente direkt an den Ort des Geschehens gebracht, in dem in den Glaskörper des Auges die Medikamente hineingespritzt werden. Meist hält dieser Effekt für mehrere Wochen an.
Therapie der Makuladegeneration
Bei den Medikamenten, die zur Therapie der Makuladegeneration dienen, handelt es sich um Wirkstoffe, die unmittelbar das Entstehen von solchen neuen, schadhaften Gefäßen verhindern. Damit sie gut wirken können, werden sie unmittelbar vor die Netzhaut gespritzt, d.h. wie eine Impfung in den Glaskörperraum gegeben. Dort wirken sie dann über ca. einen Monat. Die Erkrankung kann mit dieser Art von Therapie nicht geheilt werden, sondern nur in Ihrer Ausprägung gedämpft. Daher kommen Patienten für diese Spritzen ungefähr einmal im Monat für die Dosis.
Diese Makulabehandlungen werden in unserem Operationssaal im Chirurgie-Centrum Bad Cannstatt durchgeführt.